Zur Osteopathie
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich auf die Beweglichkeit des Körpers und Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauffolgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren - es entstehen Beschwerden. Unser Angebot der Osteopathie können wir Patienten und Klienten aus der Region Kassel, Melsungen, Baunatal, Gudensberg, dem Söhrewald und Felsberg anbieten.
Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese so genannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen im weitesten Sinne.
Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen z.B die Faszien her. Bewegungseinschränkungen und Fehlfunktionen können sich aus Sicht der Osteopathie über die Faszien verbreiten und sich an einem anderen Ort des Körpers durch Beschwerden zeigen.
Osteopathie bewirkt klinisch relevante Effekte und Schmerzreduktion bei akuten und unspezifischen Rückenschmerzen*
Osteopathie hilft Schmerzpatienten, ihre Lebensqualität zurückzuerlangen und den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern*
Osteopathie hilft medikamentenfrei während der Schwangerschaft und ebenso unmittelbar nach der Geburt*
Osteopathie kann bei den fünf häufigsten Problemen von Säuglingen, mit denen Eltern zu Osteopathie gehen, zu einer Besserung zwischen 50 und 80% führen*
Viele Spitzensportler, darunter Weltmeister und Olympioniken schwören auf Osteopathie und unterstreichen ihre Bedeutung für die Leistungsfähigkeit*
Osteopathinnen und Osteopathen die im VOD Mitglied sind, haben eine vier- bis fünfjährige Fachausbildung absolviert und diese mit einer klinischen Prüfung abgeschlossen.
Die Osteopathie ist für alle Altersklassen. Dies gilt selbstverständlich auch für Kinder, die
sich in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sich innere und äußere Einflüsse so entscheidend auswirken. In keiner anderen Phase der Entwicklung macht der Organismus solche großen anatomischen, physiologischen und psychischen Veränderungen durch.
Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Der Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörungmit dem Ziel, der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Bewegung zurückzugeben. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.
Um Säuglinge und Kinder zu behandeln, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen und die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie zu kennen.
Wir sind Mitglied im Verband der Osteopathen Deutschland e.V.
Alle Mitglieder haben ausnahmslos eine vier- bis fünfjährige Ausbildung absolviert und diese mit einer klinischen Prüfung abgeschlossen. Außerdem sind sie zu regelmäßigen Fortbildungen verpflichtet. Nur unter diesen Voraussetzungen gelangen derart hochqualifizierte Osteopathen auf die Therapeutenliste des Verbands der Ostenpathen Deutschland.
Da die Osteopathie in Deutschland als Heilkunde gilt, darf sie nach aktueller Rechtslage nur von Ärtzen und Heilpraktikern ausgeübt werden.
*Weitergehende Informationen, Studien und Quellenangaben zu den genannten Beispielen finden sie auf der Seite des VOD.e.V.
Anne ist Physiotherapeutin, staatlich anerkannte Osteopathin (W.P.O Hessen) und Heilpraktikerin. Außerdem hat sie eine Zweijährige Weiterbildung im Bereich "osteopathische Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern" absolviert. Immer wieder fasziniert von der Komplexität des menschlichen Körpers, begleitet Sie Patienten in jeder Lebensphase auf ihrem persönlichen Weg zur Gesundheit.
Hier erfahren Sie alles Rund ums Thema Osteopathie
In unseren News möchten wir Sie auf dem Laufenden halten. Was gibt es Neues in der Therapie Ulzheimer, welche Veranstaltungen sind geplant und welche Angebote sind neu?
In diesem Bereich finden sie häufig gestellte Fragen rund um die osteopathische Behandlung
Wenn Sie weitere Fragen zur Osteopathie haben, nehmen Sie bitte direkt Kontakt zu uns auf.
Osteopathie ist sanft und medikamentenfrei wirksam.
Osteopathie forscht nach den Ursachen, statt nur Symptome zu bekämpfen.
Osteopathie bietet eine sinnvolle, interdisziplinäre Ergänzung und Alternative zu klassischen Behandlungsmethoden.
In der Regel kostet eine osteopathische Behandlung zwischen 95-105 EUR.
Beim ersten Termin einer osteopathischen Behandlung findet ein ausführliches Anamnese-Gespräch mit anschließender Untersuchung statt. Dies dient zur osteopathische Diagnostik aber auch dazu, gefährliche Pathologien zu erkennen, die eine Behandlung z.B durch einen Facharzt nötig werden lässt.
Bevor eine osteopathische Behandlung begonnen wird, ist es häufig ratsam, eine einhergehende schulmedizinische Diagnostik voranzustellen. Auch Befunde aus früheren medizinischen Untersuchungen sind hilfreich. Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht.
Eine osteopathische Behandlung ist immer individuell auf den Patienten abgestimmt.
Während der Untersuchung wird nach den Ursachen der Beschwerden geforscht, dies passiert auf mehreren Ebenen des Körpers. Es werden z.B die Gelenke, die Muskulatur, die Faszien, aber auch das Organsystem untersucht, um in diesen Bereichen Bewegungseinschränkungen zu finden und diese dann mit gezielten Techniken zu behandeln.
Die Diagnostik und die Behandlung erfolgt dabei mit den Händen des Therapeuten.
Die Behandlung ist individuell auf jeden Patienten abgestimmt. In der Regel dauert eine osteoapathische Behandlung zwischen 45-60 Minuten. In Einzelfällen und auch dann, wenn es für den Therapieerfolg sinnvoll erscheint, kann die Behandlungszeit sehr stark variieren.
Auch die Therapiefrequenz ist sehr individuell und hängt vom Einzelfall ab.
Die meisten gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten für osteopathische Behandlungen. Die Vorraussetzungen dafür, erfüllen wir durch die Mitgliedschaft im "Verband der Osteopathen Deutschland e.V." und den Eintrag auf der qualifizierten Therapeutenliste.
Bitte informieren Sie sich direkt bei Ihrer Krankenkasse über die jeweiligen Vorraussetzungen oder nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf.
Da wir nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) abrechnen sind auch die Kosten für privatversicherte Patienten erstattungsfähig.
Nein- Um eine osteopathische Behandlung durchzuführen zu lassen benötigen Sie kein Rezept vom Arzt, wie sie es z.B von Physio- und Ergotherapie gewohnt sind.
Für eine Kostenerstattung durch einige Krankenkassen benötigen sie allerdings eine "Empfehlung" ihres Arztes.
Bitte informieren Sie sich dazu direkt bei Ihrer Krankenkasse oder nehmen sie direkt Kontakt zu uns auf.
Grundsätzlich lässt sich diese Frage mit "Ja" beantworten. Studien beweisen, dass Osteopathie während der Schwangerschaft und unmittelbar nach der Geburt eine medikamentenfrei Alternative bietet. Außerdem ist es sehr sinnvoll die starken Veränderungen des Körpers während einer Schwangerschaft osteopathisch zu begleiten. Grundsätzlich sind Behandlungen ab der 12. SSW bei uns in der Praxis möglich.
Ob eine Behandlung für Sie persönlich in Frage kommt, ist allerdings nach einem Anamnese-Gespräch und einer Untersuchung persönlich zu klären.
Ja- allerdings brauchen Sie für diesen Fall eine "Empfehlung der Hebamme oder des Gynäkologen" bevor Sie osteopathische behandelt werden dürfen. Dies gilt für die gesammte Zeitspanne des Wochenbetts.
Für die Behandlung des Neugeborenen benötigen Sie dies nicht. Außer Sie benötigen eine Empfehlung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse- diese sollte dann vom Kinderarzt oder Hausarzt augestellt sein.
In der Therapie Ulzheimer arbeiten wir "Hand in Hand", das bedeutet es findet regelmäßiger Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen Physio-, Ergotherapie und Osteopathie statt.
Bei manchen Erkrankungen und Störungen ist es sehr sinnvoll zusätzlich osteopathische Behandlungen durchführen zu lassen. Besonders dann, wenn es sich um besonders schwerwiegende Störungen handelt.
Gern beraten wir Sie zu Ihrem persönlichen Therapieplan bei uns in der Praxis.
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